Den Dämmstoffspezialisten Brucha kennen wenige, doch seine getönten Sandwichpaneele kennt jeder. Das bunte colofer®-Stahlblech dafür liefert die voestalpine.
Führt die Einkaufstour in einen Supermarkt mit farbgetönter Metallfassade, in dem die Feinkostmitarbeiterin Nachschub vom Gewünschten aus dem Kühlraum holt: Dann ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich hoch, dass sowohl die Kühlpaneele darin als auch die Fassadenelemente draußen vom Familienunternehmen Brucha stammen. Einem klassischen Hidden Champion, der einer breiten Öffentlichkeit unbekannt geblieben ist – obwohl seine Erzeugnisse allgegenwärtig sind. Nicht nur in Europa, sondern längst auch in Südostasien, Neuseeland und den USA.
Ein hidden Champion, der unbekannt geblieben ist: Kühlpaneele und Fassadenelemente von Brucha
Erfolg nach Sandwich-Prinzip
Silvia Brozek aus dem voestalpine Steel & Service Center gehört zu den Insidern, die über die Erfolgsgeschichte von Brucha aus dem niederösterreichischen Michelhausen Bescheid weiß: „Alles hat 1948 klein angefangen, als Josef Brucha die Meisterprüfung für das Dämmstoffgewerbe gemacht hat. Heute beschäftigt Brucha die ganze Region.“ 30 Jahre nach der Gründung kam Josef Brucha auf die Idee, Dämmstoff zwischen zwei Paneele zu packen. Das war die Geburtsstunde des Sandwichpaneels mit Isolationswirkung, mit dem Brucha richtig groß wurde. Weitere 40 Jahre später schlug 2018 die Geburtsstunde des Schnellbaupaneels „Evolution“ speziell für Kühlräume. Mit einer Außenhülle aus colofer®, dem bunt beschichteten Stahlband, das die voestalpine seit den 1980er Jahren herstellt – und zu einem der größten Lackverbraucher Österreichs macht.
Direktleitung Linz-Michelhausen
Rund 220.000 Tonnen farbenfrohes Stahlband produziert die voestalpine jährlich und davon verarbeitet Brucha an die 8.000 Tonnen. „Im Großen und Ganzen ist das ein Projektgeschäft“, sagt Silvia Brozek. Als Senior Sales Manager für den Bereich House Industry ist sie im gemeinsamen Team mit dem Kundenservice und dem technischem colofer® Service für Brucha da. Permanent: „Es vergeht kein Tag, ohne dass wir telefonieren“, berichtet Brozek aus ihrem Arbeitsalltag, „häufig geht es dabei um ausgesuchte colofer®-Farbtöne, die Brucha zum Beispiel für Kunden braucht, die eine Metallfassade in ihren Unternehmensfarben haben wollen.“
Einfach mustergültig
Dementsprechend oft geht es in der Kommunikation zwischen Linz und Michelhausen um Farbmuster, erklärt Brozek: „Wir bieten Beschichtungen in allen Farben der RAL-Palette. Falls der gewünschte Ton dort nicht zu finden ist, bemühen wir uns um eine individuelle Farblösung.“ Mindestens einmal im Jahr treffen sich die Teams von Brucha und der voestalpine persönlich.
Brozek schätzt die Treffen mit Brucha, wie sie die Zusammenarbeit insgesamt genießt: „Wir inspirieren uns gegenseitig: Indem sich Brucha immer wieder neue Lösungen von uns wünscht. Und umgekehrt, indem wir Brucha in Echtzeit mit unseren Neuentwicklungen bekannt machen, damit sie die in ihrem Kundennetzwerk anbieten können.“ Dass man sich wechselseitig aufeinander verlassen kann, ist Teil des gemeinsamen Erfolgs. Die Zuverlässigkeit erstreckt sich auch auf die Qualität, weiß Brozek: „Wir geben Brucha umfangreiche Garantien auf colofer® – und freuen uns, dass die Reklamationsquote gegen null geht.“
Quelle: https://www.voestalpine.com/blog/de/innovation/bunte-und-effiziente-kuehlpaneele-dank-colofer/